Im Grund genommen Bestätigung der schlechten Ergebnisse der laparoskopischen Lavage (N=74) gegenüber der Sigmaresektion (N=71) bei Hinchey III Peritionitis, auf Grund einer Sigmadiverrtikultitis. 21 Spitäler in Schweden and Norwegen, 2010 bis 2014, CRT, lost to f-up=3
Lapsk. vs Resektion:
– Schwere Komplikationen: 36% (n = 26) vs 35%
– Gesamtmortalität: 32% vs 25% (n = 17)
– Stomaprävalenz: 8% vs. 33% (n = 17; P = .002)
– Rezidiv der Divertikulitis: 21%vs. 4 % (P = .004)
– In der laparoskopischen Lavage-Gruppe wurde bei 30% eine Sigmaresektion durchgeführt
– EuroQoL-5D-Fragebogen oder Cleveland Global Quality of Life-Scores: keine signifikanten Unterschiede
Auf Grund der hohen nicht vertretbaren Rezidivhäufigkeit und der Tatsache, dass ein Drittel trotzdem eine Sigmaresektion erhält und eines fehlenden QL Vorteils der Lapsk., bleibt es bei unserem Vorgehen an der VTT. Lapsk. Lavage ist selten indiziert und zwar vor allem dann, wenn ein Abszess perkutan interventionelle nicht drainiert werden kann.
Azhar N et al. Laparoscopic Lavage vs Primary Resection for Acute Perforated Diverticulitis: Long-term Outcomes From the Scandinavian Diverticulitis (SCANDIV) Randomized Clinical Trial. JAMA Surgery 2020