Metaanlyse, 6 Studien, N=556, f-up 25-60 Monate. Untersucht wurden Pat. mit „worrisome features“ oder „high-risk Stigmata“, die nicht operiert sondern beobachtet wurden.
Gesamtüberleben unter Beobachtung war deutlich kürzer: Todesursachen nicht den Folgen einer IPMN zuschreibbar 30,9% (95%CI: 19,6-45,1) gegenüber der Todesursache wegen IPMN: 11,6% (95%CI: 6,0-21,2). Pro 1.000 Patientenjahre kam man auf dieselben Ergebnisse. Krankheitsüberleben der Seitenast-IPMN war deutlich niedriger als für mixed/Hauptast IPMN. Die Autoren schliessen, dass vor allem bei Pat. mit Komorbidät und Alter (65-76) ein abwartendes Vorgehen gerechtfertigt erschient,
Nach einer Zeit der aggressiven operativen Strategie scheint nun mehr und mehr sich eine restriktivere OP-Indikation basierend auf „worrisome features“ oder „high-risk Stigmata“ unter Berücksichtigung des AZ der Pat. durchzusetzen.
Vanella G et al. Meta-analysis of mortality in patients with high-risk intraductal papillary mucinous neoplasms under observation. Br J Surg. 2018 Mar;105(4):328-338.